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Rückblick – Frühjahrstreffen in Berlin 
vom 14. bis 16. März 2014


Zum diesjährigen Frühjahrstreffen in der Hauptstadt fanden sich bereits am Freitagabend in der fürwahr urigen „Stiege“ neben den 29 gemeldeten 11 spontan hinzugestoßene Telefoner/innen ein. 

Die Fernmeldetechnische- „Exponate“ in der Deko war in Folge der Fülle gar nicht so leicht zu erkennen und nicht nur deshalb effektiv kein Mangel. Die Dank der ebenso guten Resonanz für Samstagmorgen erforderliche Gruppenteilung erfolgte gleich im Laufe des geselligen Abends.

 

Das Energie-Museum am Teltwokanal im ehemaligen 13,5mWh-BEWAG-Batteriespeicher-gebäude überzeugte nicht nur durch die energietechnischen Exponate sondern begeisterte durchaus auch mit dem „Fernmeldegeschichts-zimmer“, welches einen soliden Überblick über die telefontechnische Entwicklung am Beispiel Berlins inkl. etlicher „Funktionsmodellen“ gab.

Die Zahl der unangemeldet kurz entschlossenen hielt sich mit 3 von 46 diesmal in Grenzen. Etliche Teilnehmer der ersten Schicht nutzten die dadurch verlängerte Mittagspause zur intensiven Würdigung der Privatsammlung eines langjährigen und auch ansonsten verdienten Mitglieds.


Die Nachmittags-Gruppe Kommunikationsmuseum war mit 29 (bei 21 gemeldeten) Personen etwas kleiner und erhielt vor der Betrachtung der Exponate von Ole Warrelmann eine Einführung zur Gebäudehistorie.

Der mit 45 zu 36 (trotz Äußerungen à la „ist das nicht zu weit draußen?“) wiederum spontan „lastminuteüberbuchte“ Vereinsabend im Neben-raum des Tennislokals Netzroller verlief bis auf mir berichtete sporadische Engpässe in der Getränke-Versorgung bestimmter Tische oder Teilnehmer sowohl kulinarisch als auch mit Blick auf die Vereinszukunft durchaus erfreulich.

U. a. nach der Feststellung, dass der Verein mit Ole Warrelmann als erstem Vorstand, Hans-Werner Link als Kassierer und Bernd Müller als zweitem. Vorstand nach Bereinigung der Einträge BGB-rechtlich und vereinsregisterlich im Außenverhältnis korrekt und hinreichend gemeldet und vertreten ist und neben ca. 200 natürlichen Personen auch einige interessenverwandte Körperschaften als Mitglieder hat folgte ein im Endeffekt meines Erachtens doch angemessen ergiebiger informeller Austausch zu den Wünschen und Vorstellungen für die weitere Entwicklung des Vereins. 

Nach einer „Ersten-Vorstands“-geprägten – in Summe aber unwidersprochen gewürdigten -vereinfacht ausgedrückt „deutlich geführten, dafür bequem-versorgten“ Mergelsberg-Epoche stehen wir nun in der Weiterentwicklung zur Verbreiterung hinsichtlich Führung und Themen.

Um den aktuellen 1. Vorstand Ole Warrelmann sinngemäß zu zitieren: „Auch Plastik-Apparate sind nicht erst seit heute Teil der Fernmeldegeschichte, genauso wie die Holz, Blech,…“

Durchaus als konkret zu bezeichnendes Ergebnis des Abends werte ich das noch vor dem Herbsttreffen in Köln zusammenkommende „Innovationsteam für Vereinsweiterentwicklung“ zu dem aktuell Ole Warrelmann, Dirk Bölsterling, Sven Wohltmann, Thomas Sieben und Heino Strünker gehören.

Das Team ist grundsätzlich offen für alle interessierten Mitglieder, bei Interesse bitte Rücksprache mit den Genannten. 

Weitere Punkte (ohne Anspruch auf Vollständigkeit, da der Verfasser dieser Zeilen sich die Ehre der Berichterstattung erst zum Abschluss der Plenardebatte einfing) der Aussprache waren: 

Das Frühjahrstreffen 2015 erfolgt eventuell probeweise Anfang April in Kooperation mit Siegfried Warth an dessen Vereinssitz. (Idee / Thema eventuell für die Mitgliederversammlung) 

Satzungsänderungen sind tendenziell nicht erforderlich oder sinnvoll, wichtig ist, dass Mitglieder, die unterhalb der BGB-Vorstandsebene Aufgaben übernehmen, hierfür ein Mandat oder eine Bestätigung durch die Mitglieder(versammlung) haben.

(Abwesende) Mitglieder, die Wünsche oder Vorstellungen zur Vereinsweiterentwicklung haben, sollen diese geeignet mitteilen, vor allem wenn sie nicht zu den o.g. Beratungen in Köln stoßen wollen.
Die Betreuung der Homepage ist zu klären, es gab weder ein klares Votum zur weiteren oder nochmaligen kostenpflichtigen Fremdvergabe noch fanden sich spontan Mitglieder, die sich ehrenamtlich dieses im Konsens als nötig empfundenen Teils des Vereinsengagements widmen wollen.

Dietrich Arbenz wird den Emailverteiler nicht nur weiterpflegen, sondern um eine Angabe zu Sammlungs / Interssenschwerpunkten des Mitglieds ergänzen (sofern diese mitgeteilt werden).

An anderer Stelle stellte er launig den nun erhältlichen Ergänzungsband zu seiner „Promotionsschrift“ vor. (siehe Seite 44: Buchtipp).

Die Vereinsmitteilung wird es weiterhin auf Papier geben, als weitere Auflockerung neben den von den anwesenden nicht kritisierten Bild oder Katalog-darstellungen statt Text auf der linken Seite wurden kurze Glossare zu fm/kommunikations-technischen Grund- oder auch Spezialbegriffen in loser Folge angeregt, die anschließend auch auf der Homepage ihren Platz finden könnten.

Platz gibt es künftig auch für Recherche / Sammlungsaktivitäts-Teilergebnisse oder offen zu diskutierenden Fragen oder Hypothesen aus solchen Forschungsergebnissen.


Die sonntägliche Sammlerbörse wurde von 12 Beschickern auf 20 Tischen ausgebreitet und fand angemessenes Interesse, wenn auch vorwiegend vereinsintern.



Allgemeiner Ablauf sowie Unterkunft und Transport wurden traditionell nicht von allen als restlos begeisternd empfunden (welches Schicksal auch diese Auslassungen wohl teilen werden, zumal da ich mir als Verfasser auch persönliche Meinungsäußerung zugestehe) und entsprechend kritisch gewürdigt oder hinterfragt. Ich teile aber mit etlichen den von mir Befragten die Ansicht, dass doch wieder ein guter mehr als Kompromiss zwischen kostenträchtigerer und freiheits-beschränkender Vollorganisation und der Möglichkeit zur individuellen Beteiligung gefunden wurde. Nur sollte sich die Zahl der ungemeldet-Erscheinenden bei den Teilaktivitäten wieder etwas vermindern!

Zur Verdeutlichung habe ich daher diesmal den Text mit den Besucherzahlenverhältnissen belastet. Die Menge der Kurzentschlossenen am Samstagabend hätten bei anderen Rahmen-bedingungen oder unflexiblerer Gastronomie zu echten Versorgungsengpässen führen können.

Es ist meist noch Platz für ein paar Prozent Spontane, aber 9 von 45 war für Buffet-Bewirtung mit 20% im Grenzbereich. Die realen mir zu Ohren gekommenen Flüssig-Versorgungsverzögerungen hatten vielleicht eher Kommunikations- oder Mentalitäts-Ursachen.

Resümierend denke ich: Auch Berlin war die Reise wieder mal wert.


Norbert Ortlieb 89520 Schnaitheim